Mehrgenerationsarbeit im Rittergut Kleingera 2018
Das Herrenhaus im Rittergut Kleingera stand immer im Mittelpunkt des Ortsgeschehens von Kleingera. Allein schon durch den Kindergarten, das Gemeindeamt und auch die Mütterberatungsstelle zu „DDR-Zeiten“ war es zentrale Anlaufstelle für die Kleingeraer.
Nach der Gründung des Vereins zur Erhaltung des Rittergutes 2010 haben wir es uns u.a. zur Aufgabe gemacht, das Herrenhaus wieder für mehrere Generationen zum Treffpunkt werden zu lassen.
Die Seniorennachmittage (monatlich) erfreuen sich großer Beliebtheit. Nicht nur das dort bestimmte Themen (Antrag Pflegegeld usw.) von kompetenten Personen behandelt werden, es kann auch nach Herzenslust geplaudert, sich ausgetauscht oder gebastelt werden.
Viele alleinstehende Rentner freuen sich auf die Nachmittage bei Kaffee und Kuchen von den „Rittergutsfrauen“.
Manch wertvoller Hinweis zur Geschichte des Rittergutes kam von den Senioren.
Genauso beliebt ist die 14-tägige Zusammenkunft der „Jungen Naturforscher“ im Rittergut.
Kinder (ca.5-8-Jahre) treffen sich unter Leitung von Carola Tausch (auch eine „Rittergutsfrau“) um vieles über die Natur zu erfahren, zu basteln, zu spielen und sich manchmal sogar zusammen mit den Senioren z.B. zum „Kerzenziehen“ im Advent zu treffen.
Die Kinder haben einen kleinen Kräutergarten angelegt, haben ein Insektenhotel und sogar schon einmal nachgeschaut wo eigentlich das Wasser aus dem Wasserhahn in Kleingera herkommt. Dazu waren sie in Kleingera-Reuth am Wasserbehälter und ein Mitarbeiter des ZWAV hat ihnen alles erklärt.
Sie konnten Eier in einen Brutkasten (bereitgestellt von Anett Reiher) legen und nach 3-4 Wochen zuschauen wie die Küken geschlüpft sind. Dies sind nur einige Bespiele.
Das ist doch toll.
Die Kinder werden bestens betreut und kommen gerne ins Rittergut.
Dies ist wirklich eine gelungene Mehrgenerationenarbeit.